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Wie ein Startup loszog, um das Travel Management für den Mittelstand zu revolutionieren

Warum sollen die kleinen Unternehmen mehr zahlen als die Großen? Warum müssen Mittelständler ihr Travelmanagement mit Excel und zu Lasten der Büro Assistentin erledigen? Warum müssen Unternehmen in der Regel mindestens 30% des Reisebudgets allein in die Planung, Buchung und Abrechnung von Geschäftsreisen stecken.

Die Lösung auf diese Fragen ist die Vision des Leipziger Unternehmens merolt.  Welcher mittelständische Betrieb kennt das nicht: Preiswerte und verkehrsgünstig gelegene Hotelzimmer sind Mangelware. Gut, wer da auf größere Hotelzimmer-Kontingente zurückgreifen und an der Preisschraube drehen kann. Auf dieser Idee basiert das Geschäftsmodell des noch jungen Hotelbuchungsportals merolt. „Wir stehen vor allem in größeren Städten mit Hotel-Großhändlern im permanenten Kontakt und nutzen deren Bettenkontingente. Dadurch sparen unsere Kunden bis zu 20 Prozent bei den Hotelpreisen“, unterstreicht CEO Dr. Tom Hinzdorf. „Unser Ziel ist immer ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis.“ Die Nutzung der Plattform ist für die Kunden kostenlos. merolt erhält für jede Buchung lediglich eine kleine Kommission in Höhe von fünf Prozent, die auf den Großhandelspreis für das ausgewählte Hotel aufgeschlagen wird. „Verglichen mit den Gebühren von Geschäftsreisebüros, die für jede Buchung eine Servicegebühr von bis zu 15 Prozent verlangen, ist das eine enorme Kostenersparnis für Unternehmen mit vielreisenden Mitarbeitern“, sagt Hinzdorf.

Buchungen für Gruppen in einem Aufwasch

Das Start-up bezieht fast alle verfügbaren Hotels weltweit in seine Suche mit ein, derzeit rund 600.000 an der Zahl. Neben den Hotels der größten Großhändler Europas werden ebenso die Angebote von Anbietern wie „hrs“ und „Expedia“ genutzt. „Der Kunde muss keinen lästigen Preisvergleich machen, wir zeigen automatisch den günstigsten Preis an“, so der CEO. Ab März können neben Buchungen für Einzelpersonen dann bis zu 20 Personen auf einmal in ein Hotel gebucht werden. Im gleichen Monat startet eine Kooperation mit einem Anbieter für kreative Meetingräume. Dann soll der Kunde Hotel und Konferenzraum zum Beispiel für ein Team-Event oder Strategie-Offsite in einem Aufwasch buchen können. Außerdem sollen die Mobilitätsoptionen um Angebote rund um Zug, Flug und Mietwagen ausgebaut werden.

Prozesskosten im Blick

Ein besonderes Anliegen ist den jungen Unternehmern die Optimierung der Prozesskosten nach einer Buchung. Bei merolt erhalten die Kunden per Knopfdruck direkt nach der Buchung Ihre Rechnung, die Bezahlung im Hotel und das Hinterherrennen nach einer korrekten Rechnung entfällt also.  „Insbesondere beim Verwalten und Abrechnen von Geschäftsreisen verstecken sich enorme Potenziale für mittelständische Unternehmen aus reiseintensiven Branchen. Diese haben oft dafür eine eigene Stabstelle eingerichtet, die teilweise Unsummen verschlingt“, weiß der Unternehmer und ergänzt: „Wer hier an den richtigen Schrauben dreht, die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt, spart schnell bis zu 30 Prozent der Kosten.“ Und dank der Digitalisierung beziehungsweise Automatisierung ließen sich Fehler, die bisher durch die händische Eingabe der Daten häufig entstehen würden, auf ein Minimum reduzieren. So bei merolt geschehen durch das Anlegen von Mitarbeiterkonten, mit denen die Abrechnung komfortabel erfolgen kann.

Was wir uns wünschen, ist, dass uns insbesondere Mittelständler helfen, das beste Produkt am Markt zu bauen. Wir wollen lernen, wie wir sie unterstützen können, ihre Geschäftsreisen und vor- und nachgelagerte Prozesse ein Stück leichter, bequemer und günstiger zu machen.

 

 


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